Wappen Flensburg
Wappen Kommune Aabenraa
Wappen Sonderburg
Die Kommune Aabenraa, die Stadt Flensburg und die Kommune Sønderborg haben kürzlich ein Treffen in der Zusammenarbeit im Grenzdreieck abgehalten, um aktuelle Themen und Themen für 2024 zu besprechen. Unter anderem standen die Sturmflut im Oktober, Zugverbindungen im Grenzgebiet und die Gewässerqualität in der Flensburger Förde auf der Tagesordnung.
Es gibt vieles, was die Bürger des Grenzdreiecks, bestehend aus der Gemeinde Aabenraa, der Stadt Flensburg und der Gemeinde Sønderborg, verbindet. Dies betrifft unter anderem Themen wie die Sturmflut im Oktober, Zugverbindungen im Grenzgebiet und die Wasserqualität in der Flensburger Förde, die jüngst bei einem Treffen besprochen wurde.
Alle drei Parteien sprachen über ihre Erfahrungen mit der Sturmflut im Oktober 2023 und die Stadt Flensburg möchte das Thema gerne bei einem weiteren Treffen im Jahr 2024 vertiefen.
"Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung für unsere Region. Ich würde mir wünschen, dass wir uns zukünftig noch stärker auf den Austausch von Wissen und Erfahrungen über die Grenze hinweg fokussieren. Die Sturmflut vor einigen Wochen hat gezeigt, dass wir auch auf diesem Gebiet viel voneinander lernen können damit wir in ähnlichen Situation gut bestehen können", sagt Dr. Fabian Geyer, Oberbürgermeister der Stadt Flensburg.
Auch wurde ein Blick in die zukünftige Energieerzeugung geworfen, da sowohl Energieparks als auch PTX-Anlagen wichtige Themen sind.
Jan Riber Jakobsen, Bürgermeister der Gemeinde Aabenraa, sagt zu diesem Thema: "Es handelt sich um eine sehr wichtige Agenda, und im Grenzgebiet sind wir mit dem grünen Übergang bereits auf einem guten Weg. In der nächsten Phase ist jedoch mehr Geschwindigkeit erforderlich, und daher ist es sehr relevant, dass wir über Energieparks und PTX-Anlagen im Grenzdreieck diskutieren. Weil die großen Projekte dazu beitragen, dass die Region zu einem der führenden Gebiete Nordeuropas im Bereich der erneuerbaren Energien wird, und dass sie gleichzeitig Wachstum und Arbeitsplätze schaffen."
Ein weiteres Thema ist die Flensburger Förde, die unter starkem Sauerstoffmangel leidet. Die Kommunen Aabenraa, Sønderborg und die Stadt Flensburg wollen ihre gemeinsame Arbeit zur Verbesserung der Wasserqualität nun gemeinsam mit dem Kreis Schleswig-Flensburg im Rahmen eines kurzen Interreg-Projektes fortsetzen. Die Kofinanzierung durch die vier Partner ist gesichert.
Die Verantwortung für die Verbesserung der Meeresumwelt liegt bei uns, und wir alle "müssen etwas Gutes für das Meer tun. Unter anderem müssen wir die Nährstoffbelastung vom Land reduzieren", sagt Sønderborgs Bürgermeister Erik Lauritzen und führt weiter aus: "Und dann brauchen wir von dänischer Seite ein Schleppnetzverbot für den Fischfang mit Grundschleppnetzen in der Flensburger Förde. Auf deutscher Seite existiert es bereits, auf dänischer Seite fehlt es jedoch, und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, da es eine der ersten wichtigen Initiativen ist, die zur Verbesserung der Wasserqualität in der Flensburger Förde beitragen können."
Auch Zugverbindungen und Bahnhöfe in der Grenzregion wurden beim Treffen des Grenzdreiecks besprochen und als relevantes Thema für weitere Sitzungen im Jahr 2024 vereinbart.
